Nach stationärer Aufnahme sollten Schlaganfallpatienten ein kontinuierliches Monitoring des neurologischen Status sowie von Vitalparametern mittels EKG, Blutdruck, Sauerstoffsättigung, Temperatur und Atemfrequenz erhalten. Kommt es zu einer Verschlechterung des neurologischen Status kann eine Kontrollbildgebung indiziert sein. Darüber hinaus ist ein vaskulärer Status hirnversorgender Gefäße per Ultraschall oder CTbzw. MR-Angiographie unabdingbar, um mögliche ätiologische Stenosen aufzudecken. Die bildgebende Diagnostik mittels MRT kann relevante Informationen über das Verteilungsmuster ischämischer Läsionen liefern. Die weitere Diagnostik nach ischämischen Läsionen ist vielfältig und dient im Wesentlichen zur Klärung der Ätiologie. Hier ist besonders die Arteriosklerose zu beachten. Bei allen Patienten sollte eine Untersuchung auf eine diabetogene Stoffwechsellage, Lipidprofil und Blutgerinnung durchgeführt werden. Darüber hinaus kann, insbesondere bei unklarer Ursache, eine Diagnostik indiziert sein - bezüglich Koagulopathien, Vaskulitiden, rheumatologische Grunderkrankungen oder infektiologische Ätiologien beispielsweise durch Borrelien, Lues, VZV, CMV oder Hepatitis B/C.